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7 Das Bekenntnis zudeinem ClubFußball-Fans kannst du schon von weitem erkennen. Sie tragen die Trikots mit den Namen ihrer Lieblingsspieler. Bei größter Hitze laufen sie mit Schals herum, sie winken mit den Fahnen in den Clubfarben und sie sind selten leise. Grölend ziehen sie durch die Straßen und füllen Bahnhöfe und U-Bahnstationen. Es ist nicht zu übersehen, dass heute ein Fußballspiel stattfindet. Auch auf den Straßen verstecken sich die Fans nicht – die Hutablagen der Autos sind voller Club-Devotionalien, von Aufklebern ganz zu schweigen. Wenn du einen richtigen Fan mal zu Hause besuchst, geht es erst richtig ab. Die Wände sind voll von Postern und Fan-Artikeln. Im Geschirrschrank findest du Gläser, Teller und Tassen mit dem Wappen in den Club-Farben. Die Tischdecke, der Läufer und die Bettwäsche – und die verschiedenen Kissen nicht zu vergessen. Ob auch die Unterwäsche in den Vereinsfarben getragen wird, lässt sich nicht sofort feststellen. Hast du jemals solche Euphorie in deiner Kirche erlebt? Ziehen bei euch die Gottesdienstbesucher am Sonntag das Kirchen-Trikot an, hängen sich den Konfessions-Schal um und schwingen noch dazu die Glaubensfahnen? Hast du je von verstopften Straßen, Bahnhöfen und U-Bahnstationen gehört, die durch größere Mengen auffälliger Gottesdienstbesucher verursacht wurden? Bemerkt deine Stadt so ganz generell: Heute feiern die Christen wieder mal Gottesdienst? Fußball-Fans bekennen sich ganz ungeniert zu ihrem Club, auch wenn sie von den gegnerischen Fans vielleicht eins auf die Mütze bekommen könnten. Wie denkst du darüber? Wie ist es mit uns Christen? Wir Kirchen-Fans verstecken uns doch zu oft hinter den dicken Mauern unserer historischen Gebäude. Ist dir auch schon aufgefallen, dass es irgendwie uncool ist, seinen Glauben in der Öffentlichkeit zu zeigen? Man spricht doch viel lockerer über seine sexuellen Wünsche und Vorstellungen. Aber der Glaube – da zuckt fast jeder voll Scham zusammen. Was ist mehr Grund zur Euphorie, wenn dein Fußball-Club wieder ein Match gewinnt, oder wenn ein Mensch durch Jesus vor der ewigen Verdammnis gerettet wird? Theoretisch ist die Antwort ja klar, aber wenn du schaust, wo sich die Euphorie wirklich entfaltet, ist das Ganze nicht mehr so logisch. Sebastian Sander bringt das in seinem Buch „Ballgeflüster" *) schön auf den Punkt: Statt in die Kirche ist er zu einem Spiel seiner Lieblingsmannschaft gegangen. In der Halbzeit am Würstchenstand passierte ihm etwas sehr Peinliches. Mitten in der Traube quatschte mich einer von hinten an: „Ey, Sebastian, du hier? Habt ihr heut nicht Kirchfest?" – Mann, war mir das peinlich! Ich drehte mich kurz um und sagte ebenso laut, dass es alle um uns herum hören konnten: „Junge, mit dem Kirchfest habe ich nichts am Hut, du musst dich irgendwie irren." Kurz darauf, am Getränkestand, tippte mir eine Arbeitskollegin auf die Schulter: „Sebastian, trink nicht zu viel – und gleich nicht zu laut brüllen, sonst bist du morgen heiser und kannst in der Kirche nicht mehr richtig singen!" Wie kam die nur darauf und noch dazu vor all den Leuten! „Was für´n Blödsinn! Da geh ich schon lange nicht mehr hin. Du siehst doch, ich habe mich zum Fußball bekehrt!" Zurück auf meinem Stehplatz, ertönte zum Anstoß hinter mir die Tröte eines Fans. Da hatte ich dieses Déjà-vu-Erlebnis, das einem Petrus das Blut in den Adern hätte gefrieren lassen. Die Tröte klang für mich wie ein Hahnenschrei." Im Lukas-Evangelium kannst du nachlesen, wie es Petrus damals konkret ergangen ist. )1 Wenn für viele der Fußball Grund genug ist, sich total für seinen Club zu outen – wie viele Gründe müsste es geben, sich für Jesus etwas weiter hinauszulehnen. Ein Versuch lohnt sich: Mach dir mit deinen Freunden Jesus-Trikots und bunte Fahnen und zieht gemeinsam durch die Stadt, wenn ihr zum Gottesdienst oder zum Jugendtreff geht. Singt eine „Kirchen-geh-Hymne": „Wir gehen in die Kirche, weil das so cool ist." „Jesus ist spitze, weil es bei ihm keine Versager gibt" oder was euch da alles einfällt. Mal sehen, was passiert. Oder würdest du dich schämen, so etwas zu machen? „Das Eine steht fest: Wer sich schämt, sich zu mir und meinen Worten zu bekennen, für den werde ich mich auch schämen, wenn ich in Macht und in der Herrlichkeit des Vaters und der heiligen Engel wiederkommen werde." )2 „Darum hat Gott Jesus zu sich erhoben und ihm den Namen gegeben, der über allen Namen steht. Vor Jesus werden sich einmal alle beugen: alle Mächte im Himmel, alle Menschen auf der Erde und alle im Totenreich. Und jeder ohne Ausnahme soll bekennen: Jesus Christus ist der Herr!" )3 Warte mit deinem Bekenntnis nicht, bis es soweit ist – beginn heute damit! Freiwillig macht das viel mehr Spaß! „Durch die einzigartige Botschaft in der Bibel bist du von Gott dazu berufen, an der Herrlichkeit von deinem Trainer Jesus teilzuhaben. Bleib also dran im Vertrauen. Halte fest an dem, was dir bei all dem Training beigebracht wurde. Jesus Christus aber und Gott, unser Vater, der uns seine Liebe geschenkt und dir eine so gigantische Hoffnung gegeben hat, die niemals aufhören und auch den Tod überdauern wird, gebe dir Mut und Kraft, Christus in Wort und Tat zu bekennen." )4 „Denn Gott hat uns seinen Heiligen Geist gegeben. Und das ist kein Geist der Furcht, sondern ein Geist, der uns mit Kraft, Liebe und Selbstüberwindung erfüllt. Schäme dich also nicht, dich in aller Öffentlichkeit zu deinem Trainer Jesus zu bekennen. Sei auch du bereit, für das Evangelium eins auf den Deckel zu bekommen. Gott wird dir die Kraft dazu geben. Er hat dich gerettet, und er selbst, der heilige Gott, (stell dir das mal in der richtigen Größenordnung vor: Mit der Linken hält er gerade eine Galaxie mit etwa 100.000 Lichtjahren Durchmesser unter Kontrolle und mit der Rechten beschäftigt er sich mit dir) hat dich zu seiner Aufgabe berufen – ihn zu bekennen. Nicht etwa, weil du das so gut drauf hättest, nein, sondern weil er das, was er dir geschenkt hat, für dich erlebbar machen wollte." )5 Überlege dir, ob schämen da noch angebracht ist. Der megagroße Gott gibt dir Kraft – wenn das so ist, musst du doch abzischen wie eine Rakete! Da steckt noch viel mehr drin als nur ein müdes Bekenntnis. Durchsuche einmal die Gebrauchsanweisung, was dir alles geschenkt wurde, nachdem du an Jesus Christus gläubig geworden bist. Das wird dich umhauen. Zieh dir wieder mal die Story von David und Goliath rein – da hat der kleine David ein Bekenntnis abgegeben, das tausende der stärksten Gegner in die Flucht geschlagen hat. )6 Du musst nur wissen, auf welcher Seite du stehst!
Bibelstellen zum Nachlesen und Nachdenken: 1) Lukas 22,34; 54-62 2) Lukas 9,26 3) Philipper 2, 9-11 4) 2.Thessalonicher 2, 14-17 5) 2.Timotheus1, 7-9 6) 1. Samuel 17 Einige Fragen, die dir zeigen, wo du stehst: • Wofür würdest du mit einem speziellen Trikot und einer Fahne lauthals auf die Straße gehen? • Aus welchem Grund ist es so schwierig, sich zu seinem Glauben zu bekennen? • Nenne drei Gründe, warum es sich lohnt, doch mutig seinen Glauben an Jesus zu bekennen! • Wie groß ist dein Gott? Wovor hast du Angst? Foto: © Simon Ebel • fotolia.de
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